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(Blumen auf Kreta)

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Westkreta, Ausflüge mit dem Auto - von Sougia zurück nach Kissamos
2. Teilstreckenstück: Mili bis Kissamos   (1. Teilstrecke hier)
b) Die Strasse durch die Berge (Bergstrasse) (alternativ: a) die Westküstenstrasse)

Topolia, blühender Berghang vor dem grossen BrandNachdem wir in Mili (von Sougia kommend) rechts in diese landschaftlich reizvolle Strasse eingebogen sind (eine große Taverne am linken Straßenrand) kommen wir alsbald am Abzweig links Richtung Vlatos/Milia vorbei. Wir fahren jedoch weiter geradeaus. Der Verlauf unserer Tour geht von hier bis Kaloudiana (das sind 16 km) immer nur noch geradeaus (kurvig ist es trotzdem, aber kein Vergleich mit der Strecke von Kandanos nach Sougia) und entlang des Tiflos-Flusses.
Nach ca 3 km erreichen wir das Dorf Koutsamatados. Hier führt ein Weg hinunter zur Taverne Archondas (dort beginnt ein Fußweg, der in den Kastanienwald hineinführt). Ein lohnendes Ausflugsziel für sich! Vor uns türmen sich Felsmassive auf und unter uns können wir den Verlauf der Tiflos-Schlucht erahnen, doch fahren wir weiter die Strasse entlang, zwei weitere Tavernen (eine links, die andere direkt rechts gegenüber) liegen an unserem Weg. Gleich darauf kommt eine Parkmöglichkeit für die Besucher der oberhalb im Berg liegenden großen Tropfsteinhöhle mit der Kapelle Ag. Sophia darin. Planen Sie unbedingt zu gegebener Zeit einen Besuch dieser Naturschönheit ein. Topolia, Kirche vor dem grossen Feuer
In dieser Gegend überkommt mich immer ein Gefühl wie in den Dolomiten, denn gleich im Anschluss befahren wir eine wirklich enge Stelle um eine schroffe Felsenkante herum (ruhig mal hupen!). Dann durchfahren wir den westlichen Tunnel von Kreta. Er ist nur kurz, hat aber einen Knick und mutet daher recht dunkel an, wenn man hinein fährt. Achten Sie auf die Ampelanlage und seien Sie sich bewusst, dass Andere dieses oft nicht tun (Einheimische!), weil diese Anlage im Winter oft nicht funktioniert oder ausgeschaltet ist – hier geht es immer ziemlich kamikaze-mäßig zu. Wenn Sie diese Stelle passiert haben, ist die weitere Strecke nur noch ein Kinderspiel.
Da ein schreckliches Feuer 2001 hier große Flächen der Berghänge verbrannt hatte sind die nackten Felsen nun mit kräftigen Gitternetzen abgesichert worden. Erste Vegetation hat sich glücklicherweise wieder angesiedelt, doch es wird noch ein paar Jahre dauern, bis das neue Wurzelwerk dem Berg wieder Halt und Stabilität geben kann. Besonders bedauerlich ist der Verlust des kleinen Wäldchens (oberhalb der Strasse) um die Kirche herum. In den  feuchten Wintern ist es nun ein guter Sammelort für Pilze geworden, die die Baumstümpfe besiedelt haben.
Das dazugehörige, malerische Dorf heißt Topolia. An einer schmalen Stelle fahren wir ganz eng an den anliegenden Häusern vorbei. Viele der alten Häuser wurden hier wieder instand gesetzt – ein deutliches Zeichen, dass dieses Dorf lebendig ist und seine Einwohner nicht nur aus alten Kretern besteht. Auffällig sind hier Kunst geschmiedete eiserne Gartentore und Zäune und die prächtig blühenden Bougainvilles. Von hier können Sie auch einen Abstecher nach Sirikari machen (11 km).
Voulgaro OldtimerDoch bleiben wir weiter auf unseren Weg - linkerhand liegt eine Limonadenabfüllanlage - erreichen wir als nächstes Voulgaro. Dieses Dorf erstreckt sich ein paar Kilometer entlang der Strasse. Hier lebt ein Köhler (große Stapel Feuerholz liegen des Weges). Einige Häuser bieten entlang der Strasse Wein, Tsikourdja, Honig und Olivenöl „ab HaPotamida Oldtimerus Verkauf“ an, eine andere Familie verweist auf handgearbeitete Sandalen und es gibt mehrere nette plauschige Tavernen.
Kurz darauf befahren wir das Dorf Potamida mit seinen von hohen Mauern herabhängenden rot-violett leuchtenden Bougainvilles und Geranien, alten Oleanderbüschen und kleine Rosengärten. Wenn Sie Zeit haben, besuchen Sie die eigenartigen Mergelkegel hier, die Fossile Einschlüsse aus der Zeit vor ca. 7 Millionen Jahren haben. Potamida ist auch bekannt für seine kleinen Citrus.- und Orangengärten.
Weiter fahren wir und erreichen Kaloudiana. Am Dorfeingang wurde eine neue Ölmühle mit Museum angelegt. Daran fahren wir vorbei und gelanen schließlich an die T-Kreuzung inmitten des Dorfes. Hier befindet sich auch das schöne Kunstgeschäft von Manolis Tsouris „House of Art“ – der auf seine einmalige Weise Olivenholz, Stein und Marmor zu Alltagsgegenständen und Objekten bearbeitet. An dieser Stelle biegen wir links ab und erreichen nach 2 km Kastelli/Kissamos. Von hier sind es nur noch 6 km am Meer entlang bis nach Kaliviani.

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