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(Blumen auf Kreta)

Gästebuch

 

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Kaliviani - Spaziergang zu Fuss
(aktuelle Einträge sind nach oben sortiert)

Kaliviani ZiegenNovember - Die freilaufenden Ziegen von Balos werden zusammengetrieben und in ihre Winterquartiere gebracht. Bimmelimm, man hört sie schon von weitenPuzzleteilchen1 nahen. Von meinem Hausdach sehe ich direkt auf sie hinunter, wenn all die bunten Ziegen dicht gedrängt vorbeilaufen. Vorne vor und hinten weg je ein paar Schäfer mit ihren gebogenen Stöcken und ihren Hunden. Almabtrieb auf kretisch eben. Wer die Ziegen puzzeln möchte, klickt einfach auf das Foto.



Mitte August - Soviel ist geschehen... Pippin begann sich wie ein Rüpel zu benehmen und sprang den Gästen des benachbarten Restaurants immer wieder auf den Tisch. Vorprogrammierter Ärger! Glücklicherweise besuchten mich gerade Freunde, die 1. besonders Tierlieb und 2. fernab von jeglicher Taverne wohnen. Also wechselte Pippin sein Revier und ich gehe ihn ab und zu dort besuchen. Er gedeiht prächtig. Lassi ist leider, mir schmerzt alles, auf hinterhältige und feige Art und Weise auf ihrem letzten Gassi vergiftet worden. Das ist beileibe kein Einzelfall, denn mit welchem Kreter ich hier auch spreche, jeder berichtet mir von Geschehen gleicher Art. Ich möchte diese Webseite auch weiterhin positiv gestalten, doch ist Lassi stets meine Begleiterin, auch innerhalb dieser Website, gewesen und darum finden diese Schandtaten jetzt hier Erwähnung. Ich überlege, ein eigenes Kapitel für das “dunkle Kreta” einzurichten, da kann dann jeder selbst entscheiden, ob er das lesen will oder nicht.

Pippin mit seinen neuen FreundinneMitte Juli
- und plötzlich ist der Pippináki (-áki im Kretischen als Verniedlichungssilbe) weg. Alles Rufen nach diesem frechen Katerchen half nichts, alle Nachbarn nahmen Anteil und selbst die Kinder, sonst gar nicht zimperlich im Umgang mit Tieren (leider), nahmen regen Anteil und berichteten mir, wo und wann sie ihn zuletzt gesehen hatten. Also unternahmen Lassi und ich unsere Spaziergänge wieder nur im Duett, was auch mal ganz angenehm ist, denn mit diesem Hänfling im Schlepptau konnten wir weder schnell noch weiter weg gehen. Nach 2 Tagen klopfte es an meiner Pforte und die Kinder des Kafetsis (Kafenionbetreiber) Dyonissis brachten mir den kleinen Hosenmatz zurück! Sie hatten ihn beim Spielen entdeckt und dachten, er wäre herrenlos und hatten ihn mit nach Hause genommen. Nun sind Lassi und ich also wieder komplett im Trio - und mein Herz hat einen Hüpfer gemacht, wie nur sonst Pippin es machen kann, wenn er auf seinen dünnen Beinchen hinter mir her hoppelt.
Der Mai
ist vorbei und die Maikätzchen haben laufen gelernt - sind aber trotzdem erste Begegnung zwischen Lassi und dem kleinen Fellknäuelhöchstens eine Handvoll Leben. Nun ist wohl eine Katzenmama verunglückt und die ganze Nacht über schrie ein kleines Kätzchen sein Ungdas ICH entdeckt sich im Spiegel!lück in die Dunkelheit hinein. Am darauf folgenden Tage rief es um so jämmerlicher, so dass ich es zu suchen begann und schließlich auf einem der umliegenden Dächern fand. Ein weißes Knäuel von einem Nichts, ein bischen Angora zerzauselt und rabaukenmäßig unerschrocken. Aus nur einem blauen Auge schaute es mich herausfordernd an, das andere war eitrig und verklebt. Also, was tut man in einem solchen Fall als einigermaßen Mensch? Ich nahm es mit und päppelte den kleinen Schreihals erst...die Plauze voll...mal auf - mit einer Pipette und Kaffeweißer Milchpulver, was anderes gab es grad nicht. Lassie fand das fluffige Fellchen ziemlich interessant und legte erstmal eine kleine Verfolgungsjagd quer durch den Garten an, doch dieses freche Kerlchen boxte ihr gleich eines auf die Nase und damit war klar, wer der Chef ist. Seither leben sie im einvernehmen und Lassie entpuppt sich als prima Kindermädchen! Nur das feine Angorafell scheint ihr hin und wieder eine Art Stromschlag zu versetzen, dann springt sie erschrocken auf, wie von der Tarantel gestochen. Streit gibt es nur um die Milch, den die mag Lassie genauso gern. Von holländischen Gästen gab es schon die erste Katzenfutterdosenspende, und der kleine Kerl, jetzt mit Namen Pippin, schlingt schon ganz ganz kleine Bröckchen in sich hinein.

Esel1Mitte April 2007
: Cindy&Bert sind plötzlich weg.

 

Dafür haben Lassi und ich jetzt einen Esel entdeckt, der etwas weiter des Weges zum weiden angepflockt steht. Nun kriegt der halt von mir immer ein paar extra-Gräser, an die er nicht selbst heran langen kann. Lassi ist noch ziemlich vorsichtig doch erste Kontakte sind geEsel4macht.

  All die kleinen Wege, die man hier ums Dorf herum bequem in einer halben Stunde belaufen kann sind nicht spektakulär, aber wer seinen Blick für`s Detail schärfen will, kann hier viel entdecken. Je nachdem wie das Sonnenlicht fällt, entsteht hier ein Wechselspiel der Kontraste und des Lichtes. Dann begPuzzleteilchenegnet uns ein Bauer oder jemand anderes, ein Blick, ein Gruss - vielleicht ein Smalltalk sogar - ich nehme immer eine kleine Erinnerung mit nach Hause. Auf diesen Wegen kann man die Gedanken laufen lassen und frische Luft gibt`s gratis dazu.

...und wieder etwas Puzzle-Vergnügen. Diesmal sind vier verschiedene Tiere zu puzzeln.



CindyBert3Ein kleiner Weg unterhalb des Dorfes Kaliviani führt an einer kleinen Koppel vorbei, auf der seit ein paar Wochen 2 SchafeCindy & Bert zwecks Zucht ihr Dasein fristen. Zuerst waren sie empört über die Absonderung von ihrer Gruppe, und so steckte ich ihnen im Vorbeigehen zum Trost immer ein paar leckere Grashalme zu. So entstand meine Freundschaft zu Cindy & Bert, wie ich sie jetzt getauft habe. Lassi liebt es, ihre Schnauze tief in ihr wolliges Fell hinein zu graben und daran herumzugnibbeln. Und wenn wir weitergehen, laufen sie uns bis zum Ende ihrer Koppel nach und machen dabei wirklich ein paar Bocksprünge zur Freude. Zum Abschied bekommen Lassi und ich jedes Mal ein lautes BÖHÖÖ hinterhergerufen. ...

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