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Ausflüge - nach Marathokefala zur Eremitenhöhle des Hl. Johannis

Der Eingang zur Höhle des Johannis, der EremitEin Ausflug für die ganze Familie. Von Kaliviani 22 km entfernt, liegt diese gewaltige Höhle vom Hl. Johannis dem Eremiten inmitten schönster Natur mit einem Atem beraubenden Blick auf die Nordküste Kretas bis weit über Chania hinaus. Um dorthin zu gelangen, fahren wir die E 65 (die nördliche Küstenschnellstrasse) bis zum Abzweig Kolimbari, wo wir aber rechts Richtung Spilia abbiegen. Sofort danach nehmen wir die erste Möglichkeit, um erneut rechts abzubiegen und fahren nach Marathokefalo, ein wunderschön gelegenes Dorf mit aufsteigender Tendenz (viele Neubauten), wohl wegen seiner Lage und seines freien Ausblicks über die gesamte Region.. In Marathokefala werden wir rechts die zentral gelegene Dorfkirche erblicken, doch nehmen wir die Strasse hier nach links und folgen ihr ca. 500 m. Es geht hinab und wieder hinauf, bis ein kleines Schild auf den Abzweig nach rechts hinab weist. Dort unten ist ein Parkplatz.

Ikone Hl. Johannis, der EremitDie ganze Anlage der Eremitenhöhle des Hl. Johannis in Marathokefala wurde 2001 instand gesetzt, renoviert und erweitert, sodass dieser Ort heute auch für kirchliche Feste und Veranstaltungen genutzt werden kann. Es gibt eine Küche und einen Speiseraum, jedoch nur mit Vorbestellung. Der kleine Andenkenladen mit einer reichhaltigen Auswahl von Büchern und Ikonen ist im Sommer täglich ab 17 Uhr geöffnet. Hier kann man auch Vater Vangelis kennen lernen, der die Initiative für die Renovierungsarbeiten übernahm und Spendengelder dafür sammelte. Heute können hier 80 Personen in einem Gästehaus kostenlos übernachten, doch bestehe dieses Angebot nur für christliche Gruppen - Männer und Frauen würden selbstverständlich getrennt untergebracht, wie Papa Vangelis betonte.

hinterer HöhlenausgangDiese kommerzialisierte Nutzung einer einst im Verborgenen gelegenen Einsiedelei stört erfreulicherweise keinesfalls die positive Ausstrahlung der Höhle, die mächtig gross und nach vorn mit mehreren Öffnungen, sich tief in die Felsen eingräbt. Im vorderen Teil der Höhle kann man noch die Ställe erahnen, in denen der Hl. Johannis wohl einst seine Ziegen im Winter versorgt haben wird. Daran schließt sich ein großer Versammlungsraum an - hoch oben von unzähligen Tauben auch als Brutstätte genutzt. Von diesem offenen Raum zweigen sich die sogenannten Katakomben ab. Hier gibt es sogar eine rekonstruierte geheime Schule, in der die Kinder in Zeiten des Widerstands von Mönchen unterWehrmauerrichtet wurden. Überall in den Nischen der Felsen stehen Ikonen. Dabei ist alles dezent beleuchtet, denn sonst könnte man die Hand vor den Augen nicht erkennen. Am Ende gelangt man wieder ins Freie, zu der Stelle, wo eine große bronzene Glocke an einem mächtigen Holz befestigt hängt, das an einen springenden Fisch erinnert. Hier kann man auch noch einen Teil der Ummauerung und Bewehrung sehen.

Die Kirche des Hl. Johannis, der EremitRechts an einem der Höhleneingänge liegt die Höhlenkirche, eine Quelle und das Grab des Eremiten. Die Kirche beherbergt zwei beeindruckende, riesige Ikonen, Abschriften von den Originalen, die teilweise leider schon sehr beschädigt sind. Wem das nicht interessiert, kann sich auf eine der Bänke auf der großen Aussichtsplattform setzen und seinen Blick frei über die weite Ebene schweifen lassen. Gepflegte Rosenstämme erfreuen ebenso vor den alten Gemäuern der kleinen Versorgungsräume.

Die umgebene Natur dieses Ortes lädt ebenso zum Entdecken ein und ist für Kinder mindestens genauso spannend wie die Höhle selbst. In einem Freilaufgehege leben ein paar Ziegen und Schafe - zusammen mit einem Pfauenpaar und einem schillernden Truthahn nebst Gattin. Das Entenpaar geht dabei ob all der gebotenen Farbenpracht etwas unter. Eine verrostete Bombe aus dem 2. Weltkrieg läßt sich finden und hübsche, von Kreuzen gekrönte  Felsformationen schmücken diese Kulisse stilvoll.

Wer zu Papa Vangelis Sfakianakis Kontakt aufnehmen möchte, kann ihn unter (0030) 693 823 2757 erreichen, doch dieser spricht nur griechisch.

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