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Freiheit oder Tod - der Widerstand der Griechen...

...begann offiziell am 25. März 1821 und richtete sich gegen die türkische Besatzung. Die orthodoxe Kirche bezieht hier eine zentrale Stellung. Viele Klöster entstanden während dieser Zeit, da hier die Chancen am größten waren, Ländereien und Eigentum vor den Türken zu sichern, denn selbst zwischen verfeindeten Parteien gab es hie und da Übereinkünfte, die beiden Seiten Vorteile versprachen. So konnte in einigen Klöstern ein vor den Türken verborgenes (oder sogar toleriertes) Eigenleben entstehen und die griechische Kultur erhalten werden. Kinder wurden in geheimen Klosterschulen im Lesen, Rechnen und Schreiben unterrichtet. Waffen wurden in Klöstern gesammelt und versteckt, bzw. für die Verteidigung des Landes bereit gehalten. Wehrhafte Klöster waren das. Wehrhaft auch die Papas, Bischöfe und sicher auch die Nonnen.
Vielleicht rührt daher auch die bis heute erhaltene große Zuneigung des Volkes zu seiner Kirche her. Die Kirche bezog in der Vergangenheit eine Position für ihr Volk - mit allen Konsequenzen. Viele Klöster wurden von den Türken überfallen und zerstört. Als der Widerstand im November 1866 gegen die übermächtigen Türken in dem Kloster Arkadi auf der Souda-Halbinsel aussichtslos wurde, kamen über 1000 dort kämpfende und Schutz suchende Griechen um, denn das Munitionslager wurde von ihren eigenen Leuten zur Explosion gebracht. Freiheit oder Tod, das waren keine leeren Worte sondern bitterster Ernst.

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