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(Blumen auf Kreta)

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kretischer Essig und frisches OlivenölRestaurants - generell

Das ist ein extrem schwieriges Thema, denn es gibt kaum noch eine der kleinen Küchen, die nur ein paar traditionelle Gerichte in ihrem Angebot hatten - schlicht und einfach, günstig und superlecker.

Heute verfügen die meisten Restaurants über modernisierte Küchen und haben sich vergrößert. Auf diese Weise versuchen die Betreiber sich auf die Touristen einzustellen - ohne jedoch immer eine genaue Vorstellung davon zu haben, was diese Klientel denn wirklich wünscht. So kommt es dann zu diesem europäischen Einheitsbrei wie “english breakfast”, tief gefrorenes rotgelbgrün Gemüse und Fritten aus der Tiefkühltruhe. Generell lässt sich vermuten, je näher ein Restaurant an touristisch attraktiven Orten wie Strandpromenaden oder großen Plätzen liegt, desto größer der Versuch nach dem “schnellen Geld” und einhergehend damit wird auf Qualität und Geschmack weit weniger geachtet, denn schließlich reißt der Strom an hungrigen Touristen nicht ab und eine schöne Lokation lockt die Gäste ohnehin an.
Im Gegensatz zu früher bekommt man heute in nahezu jedem Restaurant fast alles angeboten; vom Fisch bis Fleisch, vom Grill bis zur Suppenküche. Die früher so reichhaltige Verschiedenheit der leckeren kretischen Hausmannskost ist heute leider wie die Nadel im Heuhaufen zu suchen.

Eines aber ist geblieben, und das ist die eigenartige kretische Verehrung des Kartoffelschälmessers. Anders lassen sich diese billigen Messer mit ihrer schnurgeraden Schneide und dem Plastikgriff kaum beschreiben, und zum Kartoffelschälen sind sie sicher prima geeignet. Sie lassen sich in jedem Haushalt in großer Zahl finden, egal ob arm oder reich. Dazu wird das schönste Service aufgedeckt, nur diese Messer sind ein Desaster! In vielen Restaurants ist es genau dasselbe. Es lässt sich einfach kein vernünftiges Stück Fleisch damit zerschneiden, denn die Klinge ist viel zu gerade. Wer schon mal eine Brizola (griechisch für Kotelett) damit zu schneiden versucht hat wird wissen, was ich meine. Aber macht nichts, dann nimmt man sie einfach in die Hand. Diese Sitte gefällt mir nun wieder ganz gut, denn sie erinnert mich an die guten alten Zeiten auf Kreta, wo ich auf schlichtesten Hartplastiktellern königlich gespeist hatte ohne Rücksicht auf die Etikette (oh was für ein schönes altes Wort!).

Hier stelle ich Ihnen nun einige Restaurants vor, die mich in diesen Zeiten wirklich überzeugt haben.

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